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Einkaufszentrum Interspar Kapfenberg

Das bestehende Einkaufszentrum in Kapfenberg wurde Mitte der 70er-Jahre errichtet. Im Zuge einer Revitalisierung der Parkplatzflächen, musste auch ein neues Entwässerungskonzept für die Versickerung der anfallenden Regenwässer der Dach- und Parkplatzflächen erstellt werden.

In der bestehenden Lösung wurden die Dach und Parkplatzflächen gesammelt und direkt in den naheliegenden Vorfluter (Mürz) eingeleitet. Dabei wurde eine Gesamtwassermenge von rd. 273 l/s (bezogen auf r15,1) direkt in den Vorfluter geleitet. Seitens der Behörde wurde eine Versickerung der Regenwässer der Dachflächen Nord und Süd mit einer Gesamtfläche von rd. 6.500m², sowie eine Versickerung der gesamten Parkplatzflächen von rd. 14.100 m² übereine Mulde angestrebt.

Nachteil dieser Lösung ist der Flächenbedarf von rd. 10-20% der angeschlossenen Fläche, die eine Mulde benötigt. D.h. es entfallen zw. 115-230 Parkplätze. Da jeder Parkplatz in einem EK Zauch Umsatz bedeutet, wäre dies ein Umsatzverlust von rd. € 70.000 pro Woche! Deshalb wurde in Rücksprache mit dem Planer, seitens ACO, mit der Behörde folgende Lösung für die Parkplatzflächen vereinbart: Sammeln und Einleitung des Regenwassers in einem Schlammfang, der zur groben Vorreinigung und Sedimentation dient. Vom Schlammfang wird das Wasser in eine eingeschweißtes ACO Stormbrixx Regenrückhalterigol eingeleitet.

Stormbrixx nachgeschalten ist die ACO Q-Brake Wirbeldrossel, die für einen geregelten Ablauf (Qmax = 20%des r15,1 x der angeschlossene Fläche). Um 100% Sicherheit für den Vorfluter zu gewährleisten, ist nach dem Drosselschacht ein Absperrschacht nachgeschalten. Dieser wird im Havariefall elektrisch verschlossen und verhindert so den Austritt umweltgefährdender Stoffe. Durch diese Systemkonfiguration wurde die Einleitung in den Vorfluterauf 38 l/s reduziert, was einer Verringerung von 86% entspricht!Im Zuge des Baufortschrittes kam es zu unvorhergesehenen Problemen. Bei dem Rückhalterigol Nord-Ost (V = 404m³) war die Rohrsohle des Anschlusskanals 60 cm höher als im Bestandsplan vermerkt. Da das Rigol weder in Länge noch Breite ausgeweitet werden konnte, musste die Einbauhöhe reduziert werden um im freien Gefälle an den Kanal anschließen zu können. Durch Aufbringen einer Beton-Lastverteilerplatte mit einer Stärke von 20 cm konnte die Einbautiefe von 100 cm auf 60 cm reduziert werden. Am Ende der Revitalisierungsarbeiten ergibt sich eine WIN-WIN-WIN Situation. Der Planer / Investor / Behörde bekam ein State-of-the-Art-Projekt, das alle Aspekte einer ökologischen,technischen und wirtschaftlichen Lösung erfüllt. Hier zeigt sich im Speziellen, dass ACO höchsten Wert auf eine optimale Betreuung des Kunden von Projektanfang bis Projektende und After-Sales legt.

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